Ziel: Vergleich der Sicherheit und Wirksamkeit der „Preclose“-Technik für den perkutanen Zugang und Verschluss der Femoralarterie (FA) (PEVAR) mit dem chirurgischen Verschluss (SEVAR).
Die wichtigsten Ergebnisse:
Die mittlere Dauer des Eingriffs wurde bei PEVAR-Patienten um 34 Minuten reduziert (106,5 ± 44,9 Minuten PEVAR im Vergleich zu 141,1 ± 73,4 Minuten SEVAR, p = 0,0056)11
Die mittlere Zeit bis zur Hämostase war nach einer PEVAR um 13 Minuten kürzer (9,8 ± 17,0 Minuten PEVAR im Vergleich zu 22,7 ± 22,9 Minuten SEVAR, p = 0,0023)11
Primärer Endpunkt erreicht
Schwerwiegende16 Komplikationen bei ipsilateralem Gefäßzugang nach 30 Tagen
PEVAR mit Perclose™
N = 50
SEVAR
N = 50
Differenz
95-%-KI13
p-Wert13
Schwerwiegende Komplikationen
[95 % KI]17
6 % (3/50)
[1,3 %, 16,5 %]
10 % (5/50)
[3,3 %, 21,8 %]
-4,0 %
[-, 4,9 %]
0,0048
Kombinierter Endpunkt aus geringfügigen18 Komplikationen bei ipsilateralem Gefäßzugang nach 30 Tag
PEVAR mit Perclose™ N = 50
SEVAR N = 50
p-Wert13
Geringfügige vaskuläre Komplikationen an der ipsilateralen Zugangsstelle nach 30 Tagen [95 % KI]17
4 % (2/50) [0,5 %, 13,7 %]
8 % (4/50) [2,2 %, 19,2 %]
0,677714
11. Durch einen Zweistichproben-t-Test. 12. PEVAR mit Perclose™ wurde unabhängig von Prostar™ XL analysiert. 13. Einseitiger p-Wert und 95-%-Konfidenzintervall für den Nichtunterlegenheitstest anhand von asymptotischen Teststatistiken mit einer Nichtunterlegenheitsmarge von 10 %. 14. Kein statistisch signifikanter Unterschied. 15. Durch exakten Fisher-Test. 16. Schwere Komplikationen: Gefäßverletzung an der Zugangsstelle, die eine Reparatur erfordert; neu auftretende Ischämie der unteren Extremitäten, die einen chirurgischen oder perkutanen Eingriff erforderlich macht; durch die Zugangsstelle bedingte Blutung, die eine Transfusion erfordert; Infektion, die eine intravenöse Antibiotikatherapie oder einen längeren Krankenhausaufenthalt erfordert; durch die Zugangsstelle bedingte Nervenverletzung, die dauerhaft ist oder eine Operation erfordert. 17. Durch exaktes Clopper-Pearson-Konfidenzintervall. 18. Geringfügige Komplikationen: Pseudoaneurysma oder arteriovenöse Fistel; Hämatom ≥ 6 cm; Blutung nach der Entlassung, die > 30 Minuten für die erneute Hämostase erfordert; durch Zugangsstelle bedingte arterielle Emboli oder Stenose der unteren Extremitäten; tiefe Venenthrombose; vaskuläre Lazeration an der Zugangsstelle; vorübergehende Nervenverletzung an der Zugangsstelle; Wunddehiszenz an der Zugangsstelle; Lymphozele in Verbindung mit der Zugangsstelle; lokalisierte Infektion an der Zugangsstelle, die mit einem intramuskulären oder oralen Antibiotikum behandelt wurde.
Quelle: Nelson, Peter R. et al. A multicenter, randomized, controlled trial of totally percutaneous access versus open femoral exposure for endovascular aortic aneurysm repair (the PEVAR trial). Journal of Vascular Surgery. (2014): 1181–1193.
Klinische Evidenz zum Verschluss eines großlumigen venösen Zugangs
Perclose™ Kohorte in der klinischen Studie REALISM19
Es wurde eine prospektive Analyse durchgeführt, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Perclose™ beim Verschluss großer venöser Zugangsstellen mittels retrospektiver Datenerfassung zu beurteilen. Die prospektive Analyse umfasste die Patienten, bei denen Perclose™ als primäre Methode für den Verschluss einer großlumigen venösen Zugangsstelle während des TMVr-Index-Verfahrens mit einer 24-F-Schleuse verwendet wurde.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Schwerwiegende Komplikationen traten mit 1,9 % nur selten auf
Das Ausbleiben schwerwiegender Komplikationen am Zugang zur Vena femoralis betrug 98,1 % nach 30 Tagen
Perclose™ bietet einen sicheren und effektiven Verschluss von venösen Zugangsstellen mit Schleusen bis zu 24 F
Wenige schwerwiegende Komplikationen nach 30 Tagen
19. EVEREST II/REALISM Continued Access Registry Study. Quelle: The Use of the Perclose ProGlide™ Suture Mediated Closure (SMC) Device for Venous Access-Site Closure up to 24F Sheaths. KAR, Saibal; Hermiller, James et al. CRT 2018.
The Realism Clinical Trial: Perclose™ Cohort Brochure
Praxisevidenz zum Verschluss eines großlumigen arteriellen Zugangs
Perclose™ im Vergleich zum chirurgischen Verschluss
Die retrospektive Studie zum Vergleich zwischen Perclose™ und chirurgischem Verschluss wurde designt, um klinische Ergebnisse und Komplikationsraten bei Patienten zu vergleichen, bei denen ein Verschluss eines großlumigen arteriellen Zugangs mittels Perclose™ im Vergleich zu einem chirurgischen Verschluss (Cutdown) vorgenommen wurde.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Der Einsatz von Perclose™ zum Verschluss eines großlumigen arteriellen Zugangs ist mit deutlich weniger Bluttransfusionen, Infektionen, Mortalität und einem kürzeren Krankenhausaufenthalt im Vergleich zu einem chirurgischen Verschluss verbunden.
Patienten-Baseline
Operativer Verschluss
Perclose™
Anzahl Patienten
757
757
Antikoagulanzien◊
17,8 %
44,9 %
◊p < 0,05
Die Patienten wurden während der Indexaufnahme möglicherweise mehrmals behandelt
Perclose™ Patienten
Geringere Wahrscheinlichkeit einer Infektion
Kürzerer Krankenhausaufenthalt
Geringere Wahrscheinlichkeit innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff zu sterben
Geringere Wahrscheinlichkeit einer Bluttransfusion
Quelle: Perclose ProGlide™ Versus Surgical Closure Outcomes – Real World Evidence. Schneider, Darren B; Krajcer, Zvonimir et al. LINC 2018.
Ergebnisse des Verschlusses von 2.381 perkutanen femoralen Zugangsstellen für ein Aorten-Stentimplantat
Ziel: Das Ziel dieser Publikation war es, über die Ergebnisse der endovaskulären Aneurysmareparatur mit perkutanem Femurzugang (PEVAR) unter Verwendung von Prostar™ XL und Perclose™ Verschlusssystemen aus der multizentrischen Italian Percutaneous EVAR (IPER) Registry zu berichten.
Methode
Prospektiv – 7 Zentren – Operateure mit mindestens 50 Platzierungen von Verschlusssystemen
Januar 2010 – Dezember 2014 – Verwendung von Perclose™ begann 2013
2.381 femorale Zugangsstellen – 514 Verschlüsse mit Perclose™ – 1.867 Verschlüsse mit Prostar™
Schleusengröße > 18 F: 26,5 %
Ergebnis für Perclose™ allein
97,5 % (501/514) technische Erfolgsrate20
Gesamtergebnisse einschließlich Prostar™
3,2 % (76/2.381) schwerwiegende Komplikationen21, die einen chirurgischen Verschluss erforderten
1,1 % (27/2.381) geringfügige Komplikationen22
0,25 % (6/2.381) Komplikationen an der Punktionsstelle bei der Nachuntersuchung nach einem Monat beobachtet
Die wichtigsten Aspekte
Hoher Erfolg bei Einsatz des Perclose™ Systems (97,5 %), selbst bei anspruchsvollen Fällen aufgrund von Adipositas (24,7 %), Kalzifizierung der Femoralarterie (53 %) und gewundenen iliakalen Gefäßen (22,6 %)
Erste und größte prospektive Studie, die an einer Kohorte unselektierter Patienten durchgeführt wurde, die sich in gut geschulten Zentren von sehr erfahrenen Operateuren einer PEVAR mit verschiedenen Endoprothesen unterzogen
Femorale Kalzifizierung war der einzige unabhängige Prädiktor für technisches Versagen
20. Der technische Erfolg wurde definiert als Erreichen eines erfolgreichen perkutanen Gefäßzugangs und -verschlusses ohne schwerwiegende Komplikationen. 21. Zu den schwerwiegenden Komplikationen im Zusammenhang mit dem Zugang gehörten alle Komplikationen, die einen frühzeitigen chirurgischen Eingriff aufgrund von Blutungen, Pseudoaneurysmen, CFA-Stenosen/-Okklusionen erforderten und als technisches Versagen des Systemverschlusses angesehen wurden. 22. Geringfügige Komplikationen im Zusammenhang mit dem Zugang bezogen sich auf das Vorhandensein von minimalen Blutungen an der Zugangsstelle, die keinen chirurgischen Eingriff erforderten.
Quelle: Pratesi, G., et al. „Italian Percutaneous EVAR (IPER) Registry: outcomes of 2,381 percutaneous femoral access sites' closure for aortic stent-graft“. The Journal of Cardiovascular Surgery 56.6 (2015): 889–898.
Ein Operateur mit Erfahrung im Verschluss von 50 kleinen Punktionsstellen (keine vorherige Erfahrung mit großen Punktionsstellen)
Für die Punktion wurde eine Angiotomografie anstelle von Ultraschall verwendet
Ergebnis für Perclose™
98,37 % (121/123) technische Erfolgsrate bei Patienten23
1,62 % akute schwerwiegende Komplikationen – bei Misserfolgen lag eine Kalzifizierung > 2/3 CFA zugrunde
0,81 % (1/123) geringfügige Komplikationen bei der Nachuntersuchung nach 30 Tagen beobachtet
Beim Operateur gab es eine anfängliche Lernkurve. Die 3 Komplikationen traten während der ersten 35 Fälle auf
Die wichtigsten Aspekte
Die Erfahrung mit Perclose™ beim Verschluss kleiner Punktionsstellen hilft, große Punktionsstellen erfolgreich zu verschließen
Eine präoperative Bildgebung an der Punktionsstelle zur Beurteilung der Kalzifizierung ist wichtig für den erfolgreichen Einsatz des Systems
23. Systemversagen wird als nicht erreichte Hämostase an der Zugangsstelle definiert, welche eine andere Behandlung als manuelle Kompression notwendig macht.
Quelle: Saadi, Eduardo Keller, et al. „Totally Percutaneous Access Using Perclose ProGlide™ for Endovascular Treatment of Aortic Diseases“. Brazilian Journal of Cardiovascular Surgery 32.1 (2017): 43–48.
Perclose™ bei PEVAR – Taiwan-Studie
Ziel: Evaluierung der Ergebnisse und prädiktiven Faktoren für die Platzierung eines zusätzlichen Perclose™ Systems
Methode
268 Patienten, 418 Gefäßzugangsstellen
9 Operateure
– 3 waren innerhalb der Lernkurve für Perclose™ 24
87,6 % (366/418) primärer technischer Erfolg25 mit zwei Perclose™ Systemen
99 % sekundärer technischer Erfolg26 mit zusätzlichem Perclose™ System – 38 Fälle erforderten ein zusätzliches System und 10 Fälle erforderten zwei zusätzliche Systeme
Nur die Kalzifizierung der anterioren CFA war ein signifikanter Prädiktor für die Notwendigkeit des Einsatzes eines zusätzlichen Perclose™ Systems
Die wichtigsten Aspekte
Es ist wichtig, ein Angiogramm der Femoralis durchzuführen, um den Schweregrad und die Lage der Kalzifizierung an der Punktionsstelle zu bewerten
Sogar bei Kalzifizierung der anterioren Gefäßwand (17 % aller Punktionsstellen) konnte durch die Platzierung eines zusätzlichen Systems eine hohe Erfolgsrate erzielt werden
24. Die Lernkurve war in den ersten 18 Monaten am ausgeprägtesten. Bechara C.F. et al.: Predicting the learning curve and failures of total percutaneous endovascular aortic aneurysm repair. J Vasc Surg 2013; 57: pp. 72–76. 25. Die primäre technische Erfolgsrate ist definiert als das Erreichen der Hämostase ohne Platzierung eines zusätzlichen ProGlide™ Systems oder einen chirurgischen Eingriff. 26. Die sekundäre technische Erfolgsrate ist definiert als das Erreichen der Hämostase nach dem Platzieren von einem oder zwei ProGlide™ System(en) ohne chirurgischen Eingriff.
Quelle: Lin, Shen-Yen, et al. „Predictive Factors for Additional Perclose Deployment in Percutaneous Endovascular Aortic Repair“. Journal of Vascular and Interventional Radiology 28.4 (2017): 570–575.
Perclose™ PEVAR-Studie
Ziel: Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit der „Preclose“-Technik für den Verschluss der Femoralarterie (PEVAR) im Vergleich mit dem chirurgischen Verschluss (SEVAR)
Methode
Prospektiv, randomisiert, 20 US-Zentren
Perclose™ N = 50, SEVAR N = 50, Prostar™ N = 51
Primärer Endpunkt: Prozedurale technische Erfolgsrate27 und schwerwiegende Komplikationen nach 30 Tagen
Studiendesign: Nichtunterlegenheitsstudie
Ergebnis
Perclose™ PEVAR
SEVAR
p-Wert
Schwerwiegende Komplikationen
6 % (3/50)
10 % (5/50)
0,0048
Dauer des Eingriffs
106,5 ± 44,9 min
141,1 ± 73,4
0,0056
Zeit bis zur Hämostase
9,8 ± 17,0
22,7 ± 22,9
0,00233
Die wichtigsten Aspekte
Es ist wichtig, ein Angiogramm der Femoralis durchzuführen, um den Schweregrad und die Lage der Kalzifizierung an der Punktionsstelle zu bewerten
Sogar bei Kalzifizierung der anterioren Gefäßwand (17 % aller Punktionsstellen) konnte durch die Platzierung eines zusätzlichen Systems eine hohe Erfolgsrate erzielt werden
27. Der prozedurale technische Erfolg ist definiert als Erreichen eines erfolgreichen Gefäßzugangs und -verschlusses pro randomisierter Zuteilung, einer erfolgreichen Platzierung der Endoprothese, Katheterplatzierung und -entfernung, wobei alles ohne schwerwiegende Komplikationen oder die Notwendigkeit einer Gefäßexposition in der perkutanen Gruppe erfolgen muss.
Quelle: Nelson, Peter R., et al. „A multicenter, randomized, controlled trial of totally percutaneous access versus open femoral exposure for endovascular aortic aneurysm repair (the PEVAR trial).“ Journal of Vascular Surgery 59.5 (2014): 1181–1193.
Perclose™ LIFE Registry
Ziel: Demonstration der klinischen und finanziellen Vorteile bei Verwendung eines Fast-Track-EVAR-Protokolls mit dem Ovation Stentgraft-System
Methode
Prospektives multizentrisches Register
250 Patienten, 35 US-Zentren
14 F Ovation Abdominal Stent Graft
Fast-Track-EVAR-Protokoll – perkutaner Zugang – keine Vollnarkose – keine Aufnahme auf die Intensivstation – Entlassung am nächsten Tag
Ergebnis für Perclose™
97,6 % technische Erfolgsrate mit Perclose™ 28 (244/250)
Keine system- oder verfahrensbedingten schwerwiegenden Komplikationen
Die Kostenanalyse zeigt, dass Fast-Track-EVAR kostengünstiger ist als Standard-EVAR
Kostenanalyse
Fast-Track
Standard-EVAR***
Fast-Track-Einsparungen
Anästhesie
Lokal-/Regionalanästhesie 300 USD
Vollnarkose 500 USD
200 USD
Zugang
Bilaterale PEVAR 1.200 USD
Chirurgischer Verschluss† 300 USD
(900 USD)
Intensivstation
0 % 0 USD
1,4 Tage, 51 % 15.300 USD
15.300 USD
Normalstation
1,2 Tage 6.700 USD
2,3 Tage 12.900 USD
6.200 USD
Reintervention innerhalb 30 Tage
0 % 0 USD
29.400 USD, 1,1 % 300 USD
300 USD
Gesamtkosten
8.200 USD
29.300 USD
21.100 USD
**Standard-EVAR-Kontrollgruppe: Es wurden 8.306 Patienten verglichen, die in einer Allianz von ca. 3.750 amerikanischen Premier-Krankenhauseinrichtungen mit einer elektiven, infrarenalen Standard-EVAR behandelt wurden, basierend auf der stationären Entlassung zwischen 2012 und 2015. ***Standard-EVAR: Durchschnittliche Kosten pro Patient, extrahierte Kosten für Zugang, Anästhesie, Intensivstation und Krankenhausaufenthalt zur Berechnung der Kosten im Zusammenhang mit Fast-Track. †Annahme einer Anwendbarkeit von 30 %, basierend auf anatomischen Kriterien, mit 23 % bilateraler PEVAR und 7,0 % unilateraler PEVAR (Manunga et al., J Vasc Surg. 2013). Quelle: Kracjcer, Z. Fast-Track Endovascular Aortic Repair: Final Results from the Prospective LIFE registry. VIVA 2016.
Die wichtigsten Aspekte
Fast-Track ist kostengünstiger als Standard-EVAR, wobei Krankenhausaufenthalt und Aufenthalt auf der Intensivstation die Hauptkostentreiber darstellen
Die Auswahl des Patienten ist entscheidend für den Erfolg der Prozedur. Die Femoralarterien sollten weder stark kalzifiziert noch extrem gewunden sein, um einen bilateralen perkutanen Zugang zu erleichtern
28. Technischer Erfolg (erfolgreiche bilaterale PEVAR)
Quelle: Kracjcer, Z. Fast-Track Endovascular Aortic Repair: Final Results from the Prospective LIFE registry. VIVA 2016.
TAVI-Publikationen
Perclose™ bei TAVI – KONTROLL-Studie
Ziel: Evaluierung der Wirksamkeit von Perclose™
Methode
Retrospektive Studie
9 Zentren in Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten
472 Perclose™ Einsätze im Vergleich zu 472 Prostar™ Einsätzen
Verwendete TAVI-Systeme: Sapien (51,1 %) und CoreValve (43,2 %)
18,3 ± 1,7 F mittlere Schleusengröße
Die wichtigsten Aspekte
Geringe Rate an schwerwiegenden vaskulären Komplikationen bei TAVI-Eingriffen – 1,9 %
Die Rate schwerwiegender Komplikationen ging nach den ersten 20 Eingriffen signifikant zurück, was einen Lernkurveneffekt zeigt
Quelle: Barbash, Israel M., et al. „Comparison of vascular closure devices for access site closure after transfemoral aortic valve implantation“. European Heart Journal 36.47 (2015): 3370–3379.
Ergebnis für Perclose™ allein
1,9 % (9/472) schwerwiegende Komplikationen
18 % (85/472) geringfügige Komplikationen
Nach den ersten 20 Fällen kam es zu einer signifikanten Verringerung schwerwiegender vaskulärer Komplikationen, was einen Lernkurveneffekt zeigt
Perclose™ in TAVI – Deutschland-Studie
Ziel : Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von Perclose™
Methode
Prospektive monozentrische Studie
348 Perclose™ Patienten im Vergleich zu 237 Prostar™ Patienten
Wenige schwerwiegende vaskuläre Komplikationen bei TAVI-Eingriffen
29. Systemversagen wird als nicht erreichte Hämostase an der Zugangsstelle definiert, welche eine andere Behandlung als manuelle Kompression notwendig macht. Bei 4,6 % (n = 16) war eine Stentimplantation aufgrund eines Systemversagens erforderlich.
Quelle: Seeger, Julia, et al. „Impact of suture mediated femoral access site closure with the Prostar XL compared to the Perclose system on outcome in transfemoral aortic valve implantation“. International Journal of Cardiology 223 (2016): 564–567.
Perclose™ bei PEVAR und TAVI – brasilianische Studie
Ziel: Beurteilung der Wirksamkeit, Komplikationen und potenziellen Risikofaktoren von Perclose™
Ein Operateur mit Erfahrung im Verschluss von 50 kleinen Punktionsstellen (keine vorherige Erfahrung mit großen Punktionsstellen)
Für die Punktion wurde eine Angiotomografie anstelle von Ultraschall verwendet
Ergebnis für Perclose™ allein
98,37 % (121/123) technische Erfolgsrate bei Patienten30
1,62 % akute schwerwiegende Komplikationen – bei Misserfolgen lag eine Kalzifizierung > 2/3 CFA zugrunde
0,81 % (1/123) geringfügige Komplikationen bei der Nachuntersuchung nach 30 Tagen beobachtet
Beim Operateur gab es eine anfängliche Lernkurve. Die 3 Komplikationen traten während der ersten 35 Fälle auf
Die wichtigsten Aspekte
Die Erfahrung mit Perclose™ beim Verschluss kleiner Punktionsstellen hilft, große Punktionsstellen erfolgreich zu verschließen
Eine präoperative Bildgebung an der Punktionsstelle zur Beurteilung der Kalzifizierung ist wichtig für den erfolgreichen Einsatz des Systems
30. Systemversagen wird als nicht erreichte Hämostase an der Zugangsstelle definiert, welche eine andere Behandlung als manuelle Kompression notwendig macht.
Quelle: Saadi, Eduardo Keller, et al. „Totally Percutaneous Access Using Perclose ProGlide™ for Endovascular Treatment of Aortic Diseases“. Brazilian Journal of Cardiovascular Surgery 32.1 (2017): 43–48.
TMVr-Publikationen
Prospektive Analyse für großlumige venöse Zugänge
Verwendung des Perclose ProGlide™ Nahtverschlusssystems (SMC) für venöse Zugangsstellen
Sicherheit und Wirksamkeit des Perclose ProGlide™ Gefäßverschlusssystems bei der Versorgung großlumiger venöser Zugangsstellen
Ziel: Das primäre Ziel dieser Studie war die Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von ProGlide™ beim Verschluss der venösen Zugangsstelle bei Patienten, bei denen eine großlumige Schleuse in der V. femoralis (24 F) eingesetzt wurde.
Zeitmanagement, Patientenfluss und Personalmanagement, Krankenhauskosten und Durchsatz können die Effizienz des Krankenhauses insgesamt beeinflussen. Das Zugangsstellenmanagement mit dem Perclose ProGlide™ Nahtverschlusssystem sowie die dadurch bedingte frühzeitige Mobilisierung und Entlassung können dazu beitragen, den Krankenhausaufenthalt des Patienten zu verkürzen, die Pflegezeit zu optimieren, den Patientenfluss zu verbessern und die Effizienz des Krankenhauses insgesamt zu steigern.
Frühe Mobilisierung und Entlassung am selben Tag bei Ablationsfällen von Vorhofflimmern
Dr. Sumit Verma vom Baptist Heart and Vascular Institute erläutert, wie die Einrichtung eine Entlassung am selben Tag für Ablationsfälle bei Vorhofflimmern einführte und inwiefern diese Strategie das Potenzial hat, Komplikationen zu reduzieren, den Ressourceneinsatz zu verringern, Kosteneinsparungen zu ermöglichen und gleichzeitig die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.
*Im Vergleich zu Angio-Seal‡, ExoSeal‡, FemoSeal‡, InClosure‡, MANTA‡, Mynx‡, PerQseal‡, Vascade‡, Velox CD‡, X-Seal‡. Archivierung der Daten durch Abbott.
Primäre Wundheilung wird dadurch erreicht, dass die Gefäßränder der Punktionsstelle direkt zusammengeführt werden. Dies kann durch Sutures, Stitches, Staples und Clips erreicht werden.
Bei arteriellen Schleusengrößen über 8 F sind mindestens zwei Systeme und die Preclose-Technik erforderlich.
Bei venösen Schleusengrößen über 8 F ist mindestens ein System und die Preclose-Technik erforderlich.
Max. Außendurchmesser 26 F/0,340 Zoll/8,62 mm; max. Außendurchmesser 29 F/0,378 Zoll/9,59 mm. Tests durchgeführt von und Daten verfügbar bei Abbott.
Die Zeit bis zur Hämostase, Mobilisierung und Entlassung gilt für den arteriellen Zugang.
Bhatt, Deepak L. et al. Successful “Pre-Closure” of 7Fr and 8Fr Femoral Arteriotomies With a 6Fr Suture-Based Device (The Multicenter Interventional Closer Registry). American Journal of Cardiology Vol 89. March 2002.
Mercandetti, Michael. Wound Healing and Repair. Medscape. WebMD, 02 April 2019. Internet. January 15, 2020.
Perclose ProGlide™ Versus Surgical Closure Outcomes – Real World Evidence. Schneider, Darren B; Krajcer, Zvonimir et al. LINC 2018.
The Use of the Perclose ProGlide™ Suture Mediated Closure (SMC) Device for Venous Access-Site Closure up to 24F Sheaths. KAR, Saibal; Hermiller, James et al. CRT 2018.
Gilt für arteriellen Zugang.
MAT-2114726 v1.0
EXTERNER LINK
MÖCHTEN SIE FORTFAHREN UND CARDIOVASCULAR.ABBOTT VERLASSEN?
DIE INHALTE DER WEBSITE UNTERLIEGEN NICHT DER KONTROLLE VON ABBOTT.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS – NUR FÜR MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE
DIESE WEBSITE IST NUR FÜR MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE BESTIMMT.
Sind Sie eine medizinische Fachkraft?
Ja
HAFTUNGSAUSSCHLUSS – NUR FÜR MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE
DIESE WEBSITE IST NUR FÜR MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE BESTIMMT.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei allen auf dieser Website genannten Produkt- und Dienstleistungsbezeichnungen um Marken, die sich im Eigentum von Abbott, seinen Subunternehmen oder seinen verbundenen Unternehmen befinden oder von diesen unter Lizenz verwendet werden. Die Marken, Markenbezeichnungen oder die Markenaufmachung auf dieser Seite dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Abbott in keiner Form verwendet werden; ausgenommen zum Zweck der Identifizierung der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei allen auf dieser Website genannten Produkt- und Dienstleistungsbezeichnungen um Marken, die sich im Eigentum von Abbott, seinen Subunternehmen oder seinen verbundenen Unternehmen befinden oder von diesen unter Lizenz verwendet werden. Die Marken, Markenbezeichnungen oder die Markenaufmachung auf dieser Seite dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Abbott in keiner Form verwendet werden; ausgenommen zum Zweck der Identifizierung der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.